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8Jan/130

Überzeugen mit einem Pitch!

Dass es sich bei einem Pitch um keinen Wurf beim Baseball handelt, hat Guy Kawasaki schon erklärt. Auch, wie die Folien dieser „Aufzugspräsentation“ aussehen sollten sind hier noch einmal kurz beschrieben.

Wie sieht es aber mit den tatsächlichen Inhalten eines „Pitch“ aus? Wie kann ich meine Geschäftsidee anderen Menschen verständlich erklären? Vor allem, wenn es sich um eine völlig neue Idee handelt, ist es meist eine sehr große Herausforderung mit nur wenigen Slides und Sätzen die potentiellen Investoren vom Erfolgspotential zu überzeugen. Folgende Ausführungen sollen zeigen worauf es bei einem guten Pitch ankommt.

Die erste Vorlage, die ich hier darstellen möchte zielt vor allem auf eine Präsentation vor Investoren ab.

Vorlage 1

Die zweite Vorlage ist etwas allgemeiner gehalten, regt aber durch die vielen bunten slides zu neuen Ideen an.

Vorlage 2

Vorlage drei ist von Can Ertugrul und beschreibt unterschiedliche “Anatomien” eines guten Pitches und hilft so Ansätze zu finden, um sich in die Zielgruppe hineinversetzen zu können.

Vorlage 3

Zum Abschluss noch eine letzte Vorlage von Adeo Ressi. Dieser Pitch zielt darauf ab, eine Geschäftsidee in nur einem Satz darzustellen.

My company, __(insert name of company)__, is developing __(a defined offering)__ to help __(a defined audience)__ __(solve a problem)__ with __(secret sauce)__.

Es gibt natürlich noch viele weitere Vorlagen für einen guten Pitch. Wichtig ist, dass nicht jede Vorlage auch für jede Situation bzw. Zielgruppe geeignet ist. Die eine Vorlage für den perfekten Pitch gibt es vermutlich nicht. Die Auseinandersetzung mit derartigen Vorlagen kann aber helfen einen individuell perfekten Pitch für die eigene Geschäftsidee zu entwickeln.

Mehr Vorlagen zu den Pitches gibt es auf http://secondflush.de/entrepreneurship/wie-wird-mein-pitch-erfolgreich/ oder http://de.slideshare.net/search/slideshow?searchfrom=header&q=pitch

14Dec/120

Ausbildung und Bildung der Zukunft

Einsteigen möchte ich bei diesem Beitrag mit den Schlussorten des letzten Artikels:

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ (Albert Einstein)

Denn auch der folgende Film über Ausbildung und Bildung in Vergangenheit und Zukunft zeigt deutlich, dass nicht alles was früher funktioniert hat, auch morgen funktionieren muss.

Früher galten die Akademiker als die schlauen Leute und Nichtakademiker als die Ungebildeten. Heute jedoch ist ein akademischer Abschluss bei weitem nicht mehr Garantie für einen Job und schon gar nicht für eine erfolgreiche Laufbahn.

Ausbildung wie wir sie heute noch großteils vorfinden wurde designed für die industrielle Revolution, welshalb eine Schule auch tatsächlich einer Fabrik ähnelt, welche standardisierte Produkte herstellt.

Doch lassen sich (junge) Menschen in der heutigen Informationsgesellschaft auf diese Weise "entwickeln"?

So ist es auch nicht verwunderlich, wie folgendes Video zeigt, dass wir, obwohl wir zur Schule gehen Kreativität und divergentes Denken verlernen, obwohl wir es eigentlich gekonnt hätten.


26Nov/120

Innovation 2012

innovation 2012

Vor einem Monat - am 23. und 24. Oktober trafen sich mehr als 120 Innovationsexperten in München zu einem der größten Innovationskongresse im deutschsprachigen Raum – der Innovation 2012.

Herr Prof. Gassmann führte durch die zwei spannenden Tage und zahlreiche Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten und präsentierten wie sich Innovationen vorantreiben lassen. Folgend ein kleiner Auszug der teilnehmenden Unternehmen:

  • 3M
  • Airbus Operation GmbH
  • Beiersdorf AG
  • Deutsche Telekom AG
  • Giesecke & Devrient GmbH
  • Hamburger Hafen und Logistik AG
  • Nestlé Deutschland AG
  • Paravan GmbH
  • Pink University GmbH
  • Schaeffler Technologies AG & Co. KG
  • Seedmatch GmbH
  • Strato AG
  • Union Asset Management Holding
  • Vodafone Innovation Center

Interessant an dieser Veranstaltung war, dass nicht mehr die strukturierten Innovationsprozesse, wie „Stage-Gate” von Mercedes oder „Time-to-Market” von Hilti im Fokus der Veranstaltung standen. Viel mehr stand die ganzheitliche Betrachtung von Geschäftsmodellen und die dafür benötigten Rahmenbedingungen im Vordergrund. Innovationserfolge erfordern mehr als nur Prozesse und Tools, unabhängig davon wie agil und modern diese sind. Mehr denn je zählt das aktive Entwickeln neuer Märkte. Dabei ist wichtig, dass die Geschwindigkeit intern schneller sein muss, als die Geschwindigkeit am Markt und jedes Unternehmen muss selbst einschätzen, wie schnell sich der Markt entwickelt.

In diesem Zusammenhang präsentierte Prof. Gassmann eine Studie, welche besagt, dass von 250 Geschäftsmodell-Innovationen welt-weit in den letzten 30 Jahren über 90% der „neuen“ Geschäftsmodelle gar nicht neu, sondern lediglich Re­kombinationen von existierenden Ideen, Konzepten und Techno­logien sind. Es lohnt sich also, Lösungen anderer Branchen unter die Lupe zu nehmen und auf das eigene Geschäft zu übertragen.

Weitere Informationen zur Studie unter:

http://www2.bmi-lab.ch/

Neue Geschäftsmodelle und Impulse erfordern die Hinterfragung und die stetige Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte. Dieser Change bedarf echter Teams mit ganz unterschiedlichen Rollen:

  • Den Experten,
  • den Kritiker,
  • den Vernetzer,
  • den Verkäufer,
  • den Macher,
  • und den Visionär

Apropos Visionär – warum ein Visionär so wichtig ist, wurde anhand eines Witzes erläutert:

Was ist der Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Visionär? – Mit einem Terroristen kann man verhandeln.

Innovationen und auch Geschäftsmodelle werden von Menschen gemacht, das bestätigte auch Fr. Adrienne Héon-Kleinen von der Nestlé Deutschland AG.

„Look in the eyes not in the files“ ist ein Spruch, der auch auf eines der bekanntesten Geschäftsmodelle der Nestlé AG passt – Nespresso. Denn auch bei diesem Geschäftsmodell war es nicht eine lang geplante Strategie, wie man meinen könnte, sondern die Vision und Beharrlichkeit von einigen wenigen, die diesen großen Erfolg ermöglichten.

Bereits im Jahre 1976 entdeckte Favre bei einem Urlaub in Rom das Geheimnis des perfekten Espresso - die optimale Mischung aus Luft, Wasser und Kaffee. Wieder daheim machte er sich gleich an die Arbeit und begann einen Apparat zu bauen. 1978 stellte er seine Erfindung dem Vorstand von Nestlé vor, der Frima für die er arbeitete. Das Projekt wird abgelehnt. Favre entwickelt das Gerät trotzdem weiter - ganze 6 Jahre lang.

Da der Konzern anscheinend jedoch keinen Platz für ein derartiges System hat, beschließt Favre zu kündigen, schreibt vorher aber noch einen Brief an den damaligen CEO von Nestlé, Helmut Maucher. Favre übt Kritik und schreibt sogar, dass Nestlé nicht wisse, wie man ein radikal neues System vertreibe. Daraufhin tut der CEO etwas Ungewöhnliches: Er gründet eine separate Einheit, macht Favre zum Geschäftsführer und es dauert schließlich weitere 10 Jahre bis NESPRESSO zur schnellst wachsenden Firma des Nestlé Konzerns wird.

Das Resümee, zum Schluss der Veranstaltung konnte auch als eine Aufforderung an alle Innovationsverantwortlichen verstanden werden, die nötigen Veränderungen anzunehmen und die Herausforderungen aktiv anzugehen, anstatt immer nur auf bewährte, möglichst risikofreie Vorgehensweisen zu bauen.

Um es mit den Worten von Albert Einstein zu sagen:

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

albert-einstein

albert-einstein

23Nov/120

Fehlende Ideen oder fehlender Mut?

MUT

Aktuell wird in den Medien – z.B. http://www.orf.at/stories/2152395/2152401/ - über das Herabstufen zweier Dinosaurier im High-Tech Geschäft berichtet – Sony und Panasonic. Die Ratingagentur Fitch stuft die Papiere von Sony mit „BB-„ und die von Panasonic mit „BB“ ein. Für beide Hi-Fi Giganten ein enormer Absturz. Wie aber konnte das passieren? Die einstigen Vorreiter in Sachen Transistorradio, Walkman, VHS, CD und Co beginnen plötzlich zu straucheln und werden links und rechts von Mitbewerbern wie Samsung und Apple überholt. Und das, obwohl Sony sowie Panasonic bis vor kurzem nicht gewusst haben, wohin mit ihren riesigen Gewinnen.

Am Beispiel des Walkmans lässt sich die Sache sehr gut erklären. Bereits 1979 wurde von Sony der Walkman vorgestellt und wenig später auch zum großen Erfolg.  Und das, obwohl es zahlreiche Argumente – kaum leistbar, stark begrenzter Kundenkreis, fehleranfällig, etc. gegen das neue tragbare Musikwunder gab. Außerdem wollte keiner so recht einen Sinn in dieser neuen Technologie sehen. Doch Sony bewies Mut und Beharrlichkeit und so kennt heute noch beinahe jeder den Walkman, obwohl er aus unseren Geschäften längst verschwunden ist.

Doch ein paar Jahre und viele erfolgreiche Produktentwicklungen später, sah man Sony in der Rolle des Nein-Sagers. Der iPod wurde präsentiert – doch durchsetzen würde sich das Produkt nie, so die damals einhellige Meinung bei Sony - viel zu teuer, nur mit Apple-Computern zu betreiben und mit viel zu geringer Kapazität – ähnliche Argumente wie damals beim Sony Walkman.

Doch an den Ideen hat es nicht gelegen, denn 1997 kündigte Sony mit mächtigem PR-Getöse die Entwicklung eines „Computer-Walkmans“ an. Als damaliger Vorreiter der Digitalisierungstechnik versprach man wahre Wunderdinge: Das Gerät werde nicht größer sein als der bekannte Walkman, aber auch Musik und sogar laufende Bilder abspielen können, die in Form von Computerdateien gespeichert werden. Die Pläne wurden jedoch wieder verworfen und so wurde das Feld mit den portablen Musikdateiplayern Apple allein überlassen.

„Mut kann man nicht kaufen“ – so ein bekanntes Sprichwort, das hier wohl passend erscheint. Auch wenn Mut bei weitem nicht der einzige Faktor für den Erfolg ist, so scheint es häufig so, als ob es ein ganz entscheidender ist.

Ich möchte diesen Artikel mit einer Frage abschließen: Wenn mutig sein ist also etwas, was man als Konzern nicht kaufen kann, wo bekommt man Mut her?

26Oct/120

Innovation and Productmanagement Basics – Part 2

Dear students,

to get an overview about the main dimensions of a business model we gave the business model framework “CANVAS” a try.

CANVAS

CANVAS

copyright (c) Dr. Alexander Osterwalder, Yves Pigneur

The Business Model Canvas, is a strategic management tool which allows you to describe, design, challenge, invent, and pivot a business model.

Here you can see a video:

Your challenge was to help people to get more innovative. Below you can find your results. You did a great job!

Canvas 1

Canvas 1

Canvas 2

Canvas 2

Canvas 3

Canvas 3