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4Jan/110

Innovationsstrategie

Liebe LeserInnen – ins Neue Jahr möchte ich wieder mit Inhalten meines Buches starten. Dieses Mal geht es (im Kapitel 2) um die Innovationsstrategie. 

Ziel der Innovationsstrategie ist es, eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erreichen. Nur wenn eine Entwicklung auch was bringt, wenn also eine Idee in einem neuen Produkt umgesetzt wird, das sich erfolgreich am Markt durchsetzt, entsteht Innovation. Dabei umfasst die Innovationsstrategie alle strategischen Aussagen für die Generierung von Innovationen. Dazu zählen die Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren. Außerdem dient die Innovationsstrategie als Kompass zur richtungsweisenden Orientierung und steht im Mittelpunkt des Innovationsmanagements. 

Innovationsstrategie (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ingerfeld 2006)

Innovationsstrategie (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ingerfeld 2006)

Aufgabe eines produzierenden Unternehmens ist es, auf die von Kunden signalisierten Bedürfnisse zu reagieren, die Entwicklung neuer Technologien anzustoßen oder aber mit Hilfe eigener technologieinduzierter Innovationen dem Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Bedürfnisse potentieller Kunden zu wecken. Somit ist es notwendig, die aus Markt- und Ressourcensicht entwickelte Unternehmensstrategie frühzeitig mit der Technologiestrategie abzustimmen, um eine adäquate Produktstrategie für die zeitgerechte
Bereitstellung von entsprechenden Produkten und Dienstleistungen zu gewährleisten. 

Der Begriff „Innovationsstrategie“ ist demnach als Gesamtheit einer ganzen Reihe von Substrategien zu verstehen, welche für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich sind. 

Im Zuge der Unternehmensstrategie gilt es, die Umwelt- und Wettbewerbssituation sowie die eigenen Fähigkeiten (Kernkompetenzen) und Ressourcen zu analysieren, um daraus die nötigen Strategien abzuleiten. Ein Unternehmen muss einerseits Zielgrößen wie Qualität, Kosten und Entwicklungszeit einhalten, andererseits die eigenen Kompetenzen so entwickeln, dass sie einer zukünftigen Wettbewerbssituation in hohem Maße gerecht werden. 

Die Technologiestrategie mit Inhalten wie Produkttechnologie, Prozesstechnologie oder Informationstechnologie soll die Generierung, Bereitstellung, Durchsetzung und Weiterentwicklung von neuartigen Technologien gewährleisten und dadurch die strategische Erfolgsposition eines Unternehmens sichern. 

Folgende Fragestellungen können dabei helfen, die richtigen Entscheidungen im Rahmen der Technologiestrategie zu treffen: 

-        Welche Technologien sollen angewendet werden? 

-        Woher sollen diese Technologien kommen? 

-        Wo und wie viel soll in neue Technologien investiert werden? 

-        Wann soll eine bestimmte Technologie auf den Markt gebracht werden? 

-        Wie soll ein Unternehmen für die Technologieentwicklung organisiert sein? 

Eine geeignete Produktstrategie soll sicherstellen, dass sich das Produktprogramm aus Produkten zusammensetzt, die sich in verschiedenen Lebenszyklusphasen befinden. 

Die Gestaltung von Produkten bildet also den Kernbereich der Produkt- und Programmpolitik. Aus diesem Grund müssen vor dem eigentlichen Entwicklungsprozess eingehende Analysen von Entscheidungen über die Einführung neuer Produkte (Produktinnovationen), die Variation und Pflege der bereits am Markt befindlichen Produkte sowie die Eliminierung wirtschaftlich nicht attraktiver Produkte aus dem Markt erfolgen. Portfolioanalysen, Produktpositionierungsanalysen sowie Lebenszyklusanalysen können hierbei unterstützen!

Es bedarf also einer ganzer Menge Strategie, um Innovationen erfolgreich am Markt umzusetzen. Aber lieber Zeit investieren, um schließlich die richtigen Dinge zu machen, als schnell und unüberlegt zu handeln.

Albert Einstein hat dazu folgendes gesagt:

“Wenn ich 1 Stunde Zeit hätte, ein Problem zu lösen, von dem mein Leben abhängt, dann würde ich: 40 Minuten damit verbringen, das Problem zu untersuchen, 15 Minuten damit verbringen, die Untersuchung nochmals zu prüfen und 5 Minuten damit verbringen, das Problem zu lösen.”

31Dec/100

2010 – ein kurzer Rückblick

2011

Nach ein paar wirklich ruhigen und besinnlichen Tagen im Kreise meiner Familie melde ich mich nun kurz vor dem Jahreswechsel noch einmal zu Wort.

Mein Blog „b4development – Was ist vor der Produktentwicklung?“ ist nun seit August dieses Jahres online und bereits 21 Artikel stehen zur Auswahl, um sich vor allem darüber zu informieren, wie die frühen Phasen der Produktentwicklung gestaltet werden können, um Unternehmensressourcen Erfolg versprechend einzusetzen und Projekte effektiv und effizient umzusetzen. Trotz der kurzen Laufzeit zählt der Blog bereits mehr als 11.000 Besuche und mehr als 109.000 Klicks!!!

Nachfolgend ein Auszug aus der Statistik:

Statistik

Parallel zum Blog ist das Buch „Was ist vor der Produktentwicklung? – Roadmap- und Produktplanung als Basis einer erfolgreichen Innovation“ erschienen, das vertiefend zu den Blogartikeln das spannende Thema rund um die Entstehung von Innovationen beschreibt.

Ich möchte mich recht herzlich bei allen Leserinnen und Lesern (sowohl Buch als auch Blog) bedanken und wünsche Ihnen ein tolles, kreatives und einzigartiges Jahr 2011!

Wenn Sie selbst auch Erfahrungen und Erkenntnisse rund um die Entstehung von Innovationen haben, die sie gerne mit anderen teilen wollen, melden sie sich einfach bei mir.

markus.pollhamer@gmx.at

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29Dec/100

Airbag statt Radhelm

Als Innovation des Monats habe ich diesmal etwas Interessantes von einem schwedischen Designerteam gewählt. Es handelt sich dabei um einen Airbag für Radfahrer.

Auch wenn dieses Produkt nicht sofort die breite Masse begeistern wird, denke ich doch, dass diese Idee hohes  Zukunnftspotential hat. Aber sehen sie selbst die Details im folgenden Video!

21Dec/100

21.12.2010 – Nur noch 2 Jahre?

Aus gegebenem Anlass – heute ist der 21. Dezember 2010 und somit sind es noch genau 2 Jahre bzw. 730 Tage bis zum 21.12.2012 und somit zum so oft heraufbeschworenen Ende der Welt – möchte ich Ihnen in der Rubrik "Allgemein" meines Blogs ein Video zeigen, das die Thematik rund um dieses mystische Datum auf  interessante Art und Weise darstellt.

Hr. Dr. Dieter Broers stellt in dem folgenden Interview dar, wie er die Prophezeiung der Maya interpretiert. Dieses mittelamerikanische Volk der Maya hinterließ uns hierzu die Information, dass die "letzte Epoche" der Zeitlichkeit" durch "die kosmische Absicht" gelenkt würde. Ein sogenannter Synchronisationsstrahl würde – vom Zentrum unserer Milchstraße ausgehend – unsere Erde und damit uns Menschen neu ausrichten. Die Mayas waren durch ihr außerordentlich hoch stehendes astronomisches Wissen in der Lage, nahezu sämtliche Großereignisse zeitlich zu bestimmen. Ihre im Tzolkin, dem Maya-Kalender, verewigten Berechnungen ergeben für 2012 einen letzten, fundamentalen Veränderungsprozess. Die Mayas beschreiben dies als "Aufstieg in die fünfte Dimension".

Dabei werden wir lt. Dr. Broers an unser kosmisches Erbe erinnert. Uns wird die Möglichkeit gegeben, aus den starren Mustern auszubrechen, uns weiterzuentwickeln, uns zu verabschieden von Handlungsmustern, die unsere Erde und unsere Gesellschaften zerstört haben.

Die Thesen des Biophysikers Dr. Dieter Broers klingen atemberaubend. Er stellt unser Fühlen und Handeln in Zusammenhang mit der Sonnenaktivität – und sagt der Menschheit einen elementaren Bewusstseinssprung 2012 voraus - und nicht unbedingt das Ende der Welt. Seit drei Jahrzehnten befasst sich Dieter Broers nun intensiv mit elektromagnetischen Schwingungen und kam dabei zu bahnbrechenden Erkenntnissen. Was die Sonne und ihre Strahlung mit unserer Zukunft zu tun haben, erklärt er im folgenden Video.

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12Dec/100

Was Unternehmen von guten Fußballteams lernen können

Fußball

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in der Freizeit ist Fußballspielen. Seit ich 6 Jahre alt bin, stehe ich mehr oder weniger regelmäßig am Fußballplatz. Man lernt dabei schon sehr früh, wie wichtig das gemeinsame Training, die geeignete Spielstrategie und eine gut eingestellte Mannschaft ist. Auch die euphorischen Ansprachen des Trainers in der Kabine darf man dabei nicht vergessen. (Stimmt doch, oder Walter? :-)) Herrscht dann noch eine starke Teammoral, lässt sich jedes Team schlagen. Die Strategie beim Fußball wird definiert als eine Menge von Entscheidungen über die Art und Weise wie gespielt werden soll. Diese Entscheidungen werden aber großteils nicht während des Spiels, sondern im voraus getroffen.
Wird jedoch nicht gemeinsam trainiert, und gibt es keine geeignete Strategie, so ist es wohl auch um die Teammoral nicht gut bestellt. Verlieren ist vorprogrammiert und die Produktivität im Sinne des Punktesammelns ist bei Null.

Auch in einem Unternehmen sollten gewisse Kriterien berücksichtigt werden, um die Perfomance auf möglichst hohem Niveau zu halten bzw. zu steigern und produktiv zu sein.
Ich habe vor kurzem eine sehr interessante Analogie zu Fußball und Unternehmensführung gefunden. Dabei legt Hr. Prof. Güldenberg die Ergebnisse einer Befragung zum Thema „Was Produktivität in heutigen Organisationen verhindert“ auf das Verhalten einer Fußballmannschaft um.

Analogie Fußball

Analogie Fußball

 Das oben stehende Beispiel veranschaulicht meiner Meinung ganz gut, dass enormes Potential zur Steigerung der Produktivität in sehr vielen Unternehmen schlummert. Auch hier sind "Mannschaftsgeist", klare Strategien und daraus abgeleitete Aufgaben ebenso wichtig wie bei einer guten Fußballmannschaft.